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Petra Groen   bodycamping         02.05. - 07.06.2003


So hüllt Petra Groen in der 1998 entstandenen Arbeit "in case of emergency" menschliche Körper in Formen ein, die - mit Sichtfenstern und transparenten Durchbrüchen versehen - wahlweise als Kokons oder Schlafsäcke interpretiert werden können und von denen mehrere als Gruppe auf einem Tuch aufgenäht sind. Bei den späteren Arbeiten, den irritierend funktional wirkenden zeltähnlichen Objekte, wird der Umraum für den menschlichen Körper größer, zugleich aber fragiler: Die Zelte sind angeschnitten, ausgeschnitten, nur noch Zitat ihrer selbst. In der 2001 entstandenen letzten Arbeit "bodycamping", die mit ihrem Titel der Werkreihe ihren Namen gegeben hat, wird das Verhältnis von Hülle und Inhalt schließlich umgekehrt. Das Zelt ist zu einem menschlichen Organ mutiert, das seinen Bewohner einschließt.

Mit ihren Werken ist Petra Groen einer zeitgenönnischen Kunstströmung zuzuordnen, die Aspekte der sozialen Gegenwart reflektiert und der Künstler, wie (die ähnlch arbeitende) Lucy Orta zuzuordnen sind.




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