Ausgehend von rationalen Untersuchungen im Rahmen von Konzeptkunst
hat Eva Roeckel aktuell malerische Konzepte entwickelt, die bei aller Strenge
und stringenter Vorgabe Offenheit und Impuls zulassen.
In seriellen Arbeiten beschäftigt sie sich mit den Schatten der Dinge, deren
Bewegungen und Rhythmus sie nachspürt.
Auch formal bestimmen Bewegung und Rhythmus diese Variationen:
Der dichte Graphitauftrag wird oftmals in einem, für den Betrachter vor den
Arbeiten nachvollziehbarem Vorgang von Hand oder mit Wasser verwischt.
Helle und dunkle Fläche stehen gleichberechtigt nebeneinander.
In den linearen Arbeiten hält die Künstlerin in einem gestisch bestimmten
Duktus Bewegungsspuren aus der Natur fest, wie z. B. die der Belaubung
der Bäume.
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