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Nänzi, die von 1990 - 1996 bei Prof. Joachim Schmettau an der Hochschule der Künste in Berlin studiert hat und dort Meister-
schülerin war, hat ihre ersten Figuren zwischen 1980 und 1983 gebaut:

"Ich habe mit kleinen Formaten angefangen, mit Plastikant modelliert, bemalt und bekleidet - in meiner Punkzeit. Aus den Puppen, ..., entwickelten sich immer mehr 'menschliche Figuren'."

Die frühen Arbeiten haben die reduzierten Körper und die, wie Stöcke ausgeformten, gelenkig angebrachten Gliedmaßen einfacher Puppen. Diese Figuren können an- und ausgezogen, mit ihnen kann agiert werden. Sie sind passive Objekte und darin gleichen sie den Puppen anderer Künstler, wie z.B. denen Hans Bellmers. Mit der sich entwickelnden robusten Körperlichkeit der späten Figuren Nänzis ändert sich das. Die Figuren nehmen mit raumgreifenden Gesten Platz ein, sie behalten nur noch durch Bekleidung, Bemalung, eingesetzte Augen und Haare etwas Puppenhaftes.

"Die Figur ist Für mich ein lebendiges Gegenüber, mit dem ich kommuniziere. Das ist kein Gegenstand, höchstens insofern, daß sie mir manchmal gegenüber steht. Mein Anspruch ist, daß die Figur ganz für sich stehen kann, mit allem und allen verbunden ... und vor allem lebendig ist.".

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